1:1 gegen Tabellenführer Türk Gücü

Geisenhainer-Elf zu ineffektiv für den Heimsieg

Am gestrigen Sonntag empfingen wir den aktuellen Tabellenführer vom SV Türk Gücü Hildesheim. Also das nächste Topspiel für unsere Blau-Weißen, die weiterhin auf die Langzeitverletzten Till Pretor und Lukas Ache verzichten mussten. Hinzu kamen die Ausfälle von Nico De Ruvo und Leon Rohrmann, sodass erneut etwas umgestellt werden musste. Dafür gehörte Simon Beike nach sechsmonatigem Auslandsaufenthalt wieder zum Kader.

Im heimischen Waldstadion nahm unsere Mannschaft sofort das Heft in die Hand. Heesmann scheiterte in der Anfangsphase direkt am Keeper. Danach auch die erste Chance für die Gäste, doch auch Schwarzwälder im Kasten war zur Stelle. Die Führung für uns ging auf das Konto von Heesmann, der am Strafraum freigespielt wurde und von halb rechts mit links trocken ins kurze Eck traf. In der ersten Hälfte stand unsere Defensive sicher und ließ nichts weiter zu, nach vorne stimmte meist der letzte Pass nicht oder der Abschluss wurde verpasst. 

In der Pause musste Maxi Wolfinger verletzt raus, dennoch hatten wir die ersten Chancen. Chris Kühl hätte auf 2:0 stellen können, scheiterte aber am Keeper und in der zweiten Situation dann am Tor vorbei. Auch der eingewechselte Beike verpasste das 2:0 nach schöner Flanke von Jonathan Zimmer. Anschließend wurden die Gäste stärker und hatten viele Standards. Der Ausgleich fiel in der besten Phase der Gäste, doch übersahen die Schiedsrichter ein eindeutiges Handspiel bei einer Freistoßflanke. Dadurch wurde der Ball verlängert und anschließend freistehend eingeschoben. Nun auf beiden Seiten gute Chancen für die Führung, doch alle wurden vergeben. In der Schlussphase rückte der Schiedsrichter erneut in den Mittelpunkt. Erst pfiff er den Gästen einen Angriff zu früh ab und ahndete eine passive Abseitsstellung. Auf der anderen Seite beendete er die Partie und nahm uns, freistehend am Strafraum nach stärker Balleroberung in der Gästehälfte, die letzte Chance - ohne ein einzige Sekunde nachspielen zu lassen. Grund dafür hätte es nach einer intensiven zweiten Halbzeit mit vielen Wechseln und kleineren Verletzungsunterbrechungen genug gegeben.

Insgesamt geht das Ergebnis aber in Ordnung. Wir konnten die starke erste Hälfte nicht mit in die zweite Halbzeit nehmen und ließen die Konsequenz sowohl in der Defensive als auch in der Offensive vermissen. In einem echten Topspiel muss man am Ende dann mit einem Punkt leben und hält weiter den Anschluss an die Tabellenspitze.

Bereits am Mittwoch geht es aber um die nächsten drei Punkte. Um 19 Uhr spielen wir beim VfL Nordstemmen.